Passauer Apfeltorte
Irgendwie sehen bei mir Kuchen nie so schön aus wie auf dem Foto in einschlägigen Kochbüchern. Auch mein Passauer Apfelkuchen besticht eher durch den Geschmack als durch seine optische Wirkung. Trotzdem war er bisher bei jedem Kuchenbuffet mit einer der Höhepunkte. Wer das Rezept ausprobieren möchte – bitte genug Zeit einplanen, der Kuchen ist recht aufwändig zu backen.
Fertigprodukt:
2 Wiener Böden
Zutaten Knetteig:
300 g Weizenmehl, ½ gestr. TL Backpulver, 125 g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, Zitronenschale gerieben von einer Zitrone, 1 Ei, 150 g Butter oder Margarine
Aus diesen Zutaten einen Teig herstellen (im für Knetteig üblichen Verfahren) und in Folie gewickelt eine Stunde kühl stellen. Dann mit der Hälfte des Teiges den Boden einer eingefetteten Springform (28 cm) belegen, den Springformrand herumstellen.
Zutaten Mohnfüllung:
1 Pck. (250 g) Mohnback, 2 Pck. Vanillezucker, 1 Msp. Zimt, 1 Msp. Nelkenpulver, 50 g Semmelbrösel, 1/8 l Milch, 30 g Rumrosinen
Alle Zutaten (bis auf die Rosinen) zu einer geschmeidigen Masse verrühren, zuletzt die Rosinen unterheben. Diese Füllung in die Springform geben und einen Wiener Boden darauflegen.
Zutaten Nussfüllung:
200 g gemahlene Haselnüsse, ¼ l Milch, 50 g Zucker, 1 Msp. Zimt, 1 EL Rum, 50 g Semmelbrösel
Auch hier wieder alle Zutaten miteinander geschmeidig rühren und dann auf dem Wiener Boden in der Springform verteilen; mit dem zweiten Wiener Boden abdecken.
Zutaten Apfelfüllung:
750 g Äpfel, 50 g Zucker, 1 Msp. Zimt, 30 g Rumrosinen
Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen, in kleine Stücke schneiden. Mit den anderen Zutaten und etwas Wasser in einem Topf leicht dünsten, dann auf den Wiener Boden in die Springform geben. Etwas abkühlen lassen.
Jetzt die zweite Hälfte des Knetteiges zu einer passenden runden Platte ausrollen und damit die Apfelfüllung in der Springform abdecken, ein paar Mal mit einer Gabel einstechen. Ein weiteres Eigelb mit etwas Milch verquirlen und den Kuchen damit bestreichen. Backen mit Heißluft bei 160 bis 180° ohne Vorheizen, etwa 80 Minuten.
Apfelschokoladenkuchen
Zur Abwechslung ein einfacheres Rezept, das man gut mal zwischendurch in den Ofen schieben kann, wenn der „Backwahn“ übermächtig wird.
100 g Butter oder Margarine mit 175 g braunem Zucker schaumig rühren.
5 Eier trennen, die Eigelbe nach und nach unterrühren.
180 Mehl und ½ Pck. Backpulver dazusieben. Das Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen und unterheben.
500 g Äpfel schälen, vierteln, entkernen, in kleine Stücke schneiden.
100 g Zartbitterschokolade grob hacken, mit den klein geschnittenen Äpfeln zum Teig geben.
Eine Kastenform ausfetten oder mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen. Backen mit Heißluft bei 160° (im Ofen unten) ca. 75 Minuten. Den fertigen Kuchen noch heiß mit 2 EL Honig bestreichen und mit
Sesamsamen bestreuen.
Tarte Tatin
8-12 Äpfel schälen und halbieren.
300 g Zucker in einer Tarteform vorsichtig erhitzen, bis der Zucker zu karamellisieren beginnt. Die Form abkühlen lassen.
100 g Butter in kleinen Stücken dazugeben. Die Äpfel ringförmig eng zusammen in die Form legen und im vorgeheizten Ofen bei 200° ca. 25 Minuten backen.
200 g Blätterteig (Fertigprodukt) dünn passend ausrollen und auf die Äpfel legen. Weitere 15 Minuten bei 200° in den Ofen. Die Tarte nach dem Backen erst 10 Minuten abkühlen lassen und dann auf einen flachen Teller wenden und servieren.