Momentan kann ich den Nachwuchsbäcker leicht zum Mitbacken überreden. Zum Glück! Für das heutige Werk brauchte ich ihn für den Hefeteig, der gelingt bei ihm nämlich immer saugut, vielleicht fehlt mir einfach die Geduld dazu. Darum ist der Mohnschneckenkuchen eine gelungene Teamwork.
Zutaten für den Hefeteig: 500g Mehl, 125ml lauwarme Milch, 1 Würfel Hefe, 70g Zucker, 1 P. Vanillezucker, 1 Prise Salz, 2 Eier, 100g flüssige Butter. Naja – Hefeteig machen wie gewohnt, inklusive der diversen Gehzeiten.
Zutaten für die Füllung: 200ml Milch, 160g gemahlener Mohn, 3 EL Weichweizengrieß, 40 g Butter, 50 g Zucker, 1 P. Vanillezucker
Für die Füllung die Milch aufkochen lassen und Mohn mit Grieß einrühren. Dann Butter, Zucker und Vanillezucker dazugeben, abkühlen lassen.
Hefeteig auf ca. 40x40cm ausrollen, mit der Füllung bestreichen, von der längeren Seite her aufrollen und in etwa 4cm breite Scheiben schneiden. Die Scheiben dann aufrecht in eine gefettete 26er Springform stellen, so dass die ganze Form ausgefüllt ist (passen alle Scheiben rein). Dann erst noch einmal 30 Minuten gehen lassen. Backen im auf 180° vorgeheizten Ofen ca. 20-25 Minuten, evtl. mit Alu abdecken, falls er zu braun wird.
Nach dem Abkühlen habe ich den Kunden noch mit etwas Zuckerguss übergossen.
Fazit: Manchmal kann es durchaus auch mal aufwändiger sein. In diesem Fall dauert es halt besonders lange durch die wiederholten Gehzeiten. Der Kuchen sieht aber letztlich nicht nur super aus, er schmeckt auch sehr gut (speziell für Mohnkuchenfans geeignet).
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